

Die IMA Schelling Group entwickelt maßgeschneiderte Lösungen für ihre Kunden.
Wie spezifisch die Anforderungen dabei sein können, zeigt das Beispiel des Schweizer Küchenherstellers Veriset.
Wegen der immer stärker steigenden Nachfrage nach seinen Küchen benötigte der Schweizer Küchenhersteller Veriset eine große Anlage mit zwei verketteten Kantenbearbeitungsmaschinen.
Diese sollte ein besonderes Anlagenlayout haben und vier sehr spezielle Anforderungen erfüllen:
Kundenanforderung
Die längs hintereinander angeordneten Kantenbearbeitungsmaschinen sollten auf der gleichen Seite bedienbar sein.
IMA Schelling Lösung
Bei hintereinander angeordneten Maschinen wechselt üblicherweise die Referenzlinie und damit auch die Seite der Bedienung. Um das zu ändern, hat das Projektteam bei IMA Schelling eine Doppel-Drehstation entwickelt, die das Werkstück nicht um 90°, sondern um 180° dreht. Damit ist es nun möglich, die beiden Kantenbearbeitungsmaschinen von einer Seite mit einem Mitarbeitenden zu bedienen.
Kundenanforderung
Wenn eine der Kantenbearbeitungsmaschinen ausfällt, sollte die andere weiterproduzieren können.
IMA Schelling Lösung
Diese sogenannte „Phase rot“ war für Veriset aufgrund eigener Erfahrungen sehr wichtig. Dafür hat IMA Schelling die Drehstation auf Führungsschienen gelagert. Fällt eine Maschine aus, kann der Maschinenbediener die Station per Hand verschieben und die andere Maschine kann weiterproduzieren. Eine von der Idee her simple, aber technisch anspruchsvolle Möglichkeit. Denn die zu verschiebende Einheit ist groß und schwer. Zum Einsatz kommen dafür nun Schienen, die sonst im Flugzeugbau verwendet werden.
Kundenanforderung
Aufgesetzte oder eingefräste Griffleistenfronten sollten automatisiert gefertigt werden.
IMA Schelling Lösung
In einem anspruchsvollen Konzept gruppierte IMA Schelling mehrere Nutaggregate in Verkettung hintereinander. Die besondere Präzision dieser Art der Nutbearbeitung kommt nun direkt den Monteuren zugute, die die Möbel so schneller aufbauen können.
Kundenanforderung
Die Anlage sollte extrem lange und schmale Werkstücke bearbeiten.
IMA Schelling Lösung
IMA Schelling errichtete eigens eine Testproduktion am Standort in Lübbecke. Es ging um Werkstücke von 2.700 Millimetern Länge und 104 Millimetern Breite, die als Sockelblenden eingesetzt werden. In der Versuchsproduktion wurde getestet, ob das Einschub- und Anschlagsystem von IMA Schelling mit solch ungewöhnlichen Maßen zurechtkommt. Der Test verlief gut.
– Größte Schweizer Küchenherstellerin
– Familienbetrieb im Kanton Luzern
– 20.000 Küchen pro Jahr
– 350 Mitarbeitende
– Zuschnittanlage Combi.cut
– Kantenbearbeitungsmaschine Combima mit Laserbekantung
– Handlingeinheiten, Rückführstrecke
– Anlagengröße: ca. 70 Meter