IMA Schelling zeigt die Zukunft der Aufteiltechnik und CNC-Bearbeitung

Präzise, automatisiert und radikal einfach

Zukunftsfähiger Zuschnitt und richtungsweisende CNC-Bearbeitung? IMA Schelling präsentiert gleich drei Innovationen zu diesen Themen: neue Varianten der CNC-Maschine BIMA Cx40, Technologie zur vollautomatischen Erzeugung von Innenecken sowie die überarbeitete Säge hl 1 für den Hochleistungszuschnitt. Alle Entwicklungen haben ein gemeinsames Ziel – Komplexität beherrschbar machen.

CNC-Bearbeitungszentrum BIMA Cx40: Neue Features, neues Level


IMA Schelling hat kürzlich die BIMA Cx40 für die 4- bzw. 5-Achs-Bestückung komplett überarbeitet und mit neuen Features ausgestattet. Der Fokus liegt auf erweiterten Bearbeitungsmöglichkeiten entlang der Y-Achse, leistungsstarken Bohr- und Bekantungs-Aggregaten und klaren Sicherheitskonzepten.

Im Zentrum steht ein geändertes Antriebskonzept in der Y-Achse mit Zahnstange/Ritzel-Antrieb und Achsgeschwindigkeiten von bis zu 85 m/min. Auch konnte aufgrund der neuen Auslegung des Bearbeitungssupportes der Bearbeitungsbereich in Y-Richtung auf 2.050 mm gesteigert werden. Optional lassen sich zwei unabhängig arbeitende Y-Achsen integrieren. Neu ist auch die zweite Z-Achse im Standard, die für das Bohraggregat neben der Hauptspindel vorgesehen ist. Die schnellere Zustellung reduziert die Span-zu-Span-Zeiten spürbar. Im Bereich der 5-Achs-Bearbeitung geht IMA Schelling zwei Wege: Kunden können zwischen dem bewährten hauseigenen 5-Achs-Kopf (18 kW) oder einer neuen Alternative (12 kW, HSK 63F) wählen. Gleiches gilt für den Bohrkopf. Beide Alternativen sind voll integrierbar und bieten – je nach Produktionsbedarf – immer die optimal passende Lösung.

Beim Werkzeugwechsel hat IMA Schelling jetzt das Tempo angezogen. Optimierte Wechselpositionen und ein optionaler zweiter, in X-Richtung mitfahrender Werkzeugwechsler reduzieren die Wechselzeiten um 23 %. Insgesamt sind bis zu 36 Werkzeug-/Aggregateplätze realisierbar. Last but not least bleibt Sicherheit ein zentrales und wichtiges Element: dynamische 3D-Absicherung per Sensorik, LED-Feldanzeige und optional erhältliche Sicherheitstrittmatten sind nur einige der Maßnahmen, die direkten Zugriff bei gleichzeitigem Schutz ermöglichen.

Inneneckenbekantung: durchgehend, automatisch, formvollendet


Ein Novum präsentiert IMA Schelling für die Bekantung von 90°-Innenecken – direkt an der CNC. Dafür haben die Holzverarbeitungs-Experten gleich zwei Varianten im Programm: eine durchgehende Kante mit kleinem Radius sowie eine geritzte Kante für eine scharf definierte Ecke. Beide Prozesse setzen auf das Bekantungsaggregat VT 100/100 und sind elektronisch steuerbar – rüstfrei und reproduzierbar.

Der Vorteil: eine homogene Optik – ohne angesetzte Kante. Die Technologie ist robust, einfach umsetzbar und erlaubt auch bei komplexen Konturen eine durchgehende Bekantung – inklusive variabler Radien. Für Möbelhersteller, Innenausbauer und Verarbeiter mit hohem Anspruch an Details eröffnet sich damit ein neues Kapitel in der CNC-Bearbeitung.

Hochleistungszuschnitt hl 1: überarbeitet, reduziert, konsequent


Die bewährte Säge hl 1 hat IMA Schelling nach mehreren Auslieferungen weiter optimiert. Was bleibt: die Leistung. Was geht: unnötige Komplexität. Kern der Überarbeitungen ist die Quersägeeinheit. Der Wegfall der Rückführstrecke und obenliegenden Führungen spart Platz und Komponenten. Stattdessen übernehmen zwei unabhängige, in der Rollenbahn integrierte, Einschübe pro Spur die Materialpositionierung.

Vier identische Spuren mit je 1300 mm Breite bilden die Basis – vereinfacht und standardisiert. Bürstentische ersetzen Riemenstränge im Bereich nach der Säge, Nachschnitte werden über einen Umlaufwagen zurückgeführt – ohne Ausziehwagen, ohne zusätzliche Fördertechnik. Die Compact-Variante ist künftig nur noch mit Längs- und Quersäge erhältlich. Dennoch bleibt sie offen für Voll- und Halbformate. Die Vereinheitlichung reduziert nicht nur Aufbauzeiten, sondern sorgt für klare Prozesse ohne Verzicht auf Leistung.