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Säge-Roboter-Kombination von IMA Schelling - Voll automatisierte Effizienz

08
Jul
2022

IMA Schelling Precision kombiniert eine Plattenaufteilsäge für Aluminium mit einem Handlingroboter. Das steigert die Effizienz beim Zuschnitt enorm: Anwender erzielen mehr Durchsatz bei geringerem Personal- und Energiebedarf. Der Roboter lagert Restplatten automatisch ein, und Materialreste werden sortenrein entsorgt.

Durch eine automatische Handhabung der Werkstücke macht der Knickarmroboter aus der manuellen Säge eine automatisierte Bearbeitungszelle.

Für den Zuschnitt von Aluminiumplatten hat IMA Schelling Precision eine hochproduktive Anlage entwickelt. Sie basiert auf einer manuellen Plattenaufteilsäge der fm-Serie in Kombination mit einem Knickarmroboter sowie einer Manipulierfläche mit Luftkissen. Zusammen bilden sie eine vollautomatisierte Lösung für den Zuschnitt von Aluplatten. Der Roboter übernimmt die Zuführung und Handhabung der Aluplatten an der Säge, das Stapeln der Zuschnitte und das Entfernen der Reststücke. Diese Lösung überzeugt durch hohe Produktivität – aber auch durch effizienten Umgang mit Ressourcen aller Art.

Durch den hohen Automatisierungsgrad arbeitet die Anlage ohne Bedienpersonal. Ein bisher an der Säge beschäftigter Maschinenbediener kann somit effizient in anderen Bereichen eingesetzt werden. Am deutlichsten zeigt sich der Vorteil dieser Automatisierungslösung beim Kleinteile-Zuschnitt. Dieser braucht viel Zeit, auch wenn relativ geringe Materialmengen verarbeitet werden. Durch den Roboter kann die Anlage diese Aufgabe unbeaufsichtigt durchführen, zum Beispiel in einer Nachtschicht oder Geisterschicht. Die Entsorgung der Materialreste übernimmt ein eigenes konzipiertes Entsorgungssystem. Das sortiert sie sortenrein entsprechend der Legierungen in Entsorgungsbehälter. Der Roboter ist für Handlingaufgaben universell einsetzbar. In Neben- oder Stillstandzeiten kann er andere Aufgaben übernehmen und damit weitere Ressourcen freistellen.

Die hohe Effizienz dieser Anlage zeigt sich auch beim reduzierten Energiebedarf. Die Steuerung passt den Energieverbrauch der Elektromotoren an den aktuellen Betriebszustand an. Bei langen Schnitten reduziert sie die Druckluftzufuhr des Luftkissens. Während der Nebenzeiten werden die Motoren auf eine minimale Drehzahl zurückgefahren, aber nicht abgeschaltet. Das vermeidet den hohen Strombedarf von starken Antriebsmotoren beim Hochfahren aus dem Stillstand. Damit wird bei dieser automatischen Zelle Energie nur dann eingesetzt, wenn sie der Produktivität dient.