News

Bleiben Sie über die IMA Schelling Group informiert.

EIN RICHTIG ERFOLGREICHES JAHR - PRESSEGESPRÄCH BEI IMA

28
Feb
2018

Die IMA Schelling Group blickt auf ein spannendes und erfolgreiches Jahr 2017 zurück. Die Möbelindustrie boomt und bescherte IMA ein weiteres Jahr in Folge einen hohen Auftragseingang und langfristige Kundenprojekte. Die beiden neu geschaffenen Geschäftsbereiche Robotik Engineering und Anlagensteuerung stießen auf große Resonanz bei den Kunden und sind so erfolgreich, dass das Personal in diesen Abteilungen bereits aufgestockt werden musste. Zudem wurde mit zwei Neubauten die dringend benötigte räumliche Kapazitätserweiterung geschaffen. Und nicht zuletzt konnte mit der Hochleistungszuschnittanlage Combi.cut 1 der erfolgreiche Markteintritt des ersten gemeinsamen Produkts der IMA Schelling Group erreicht werden. Kurz: IMA konnte 2017 seine Stellung als innovativer Technologieführer im Bereich Anlagenbau weiter festigen.

Geschäftsführer B. Berger und A. Bischoff beim Jahrespressegespräch am 28. Februar

Bauliche Erweiterung schafft neue Kapazitäten

Die steigende Nachfrage nach leistungsstarken, innovativen Maschinen und Anlagen für die Holzbearbeitung machte eine bauliche Erweiterung am Unternehmensstandort Lübbecke erforderlich. Bereits Mitte 2017 wurde eine neue Produktionsstätte für die Montage und Vorabinbetriebnahme digitalisierter, vollautomatisierter Losgröße-1-Anlagen mit einer Fläche von rund 3.300 m² fertiggestellt. Für eine weitere 4.200 m² große Halle und ein zusätzliches Bürogebäude mit einer nutzbaren Fläche von 750 m² fand der erste Spatenstich im November 2017 statt. Die Fertigstellung ist für das zweite Quartal 2018 vorgesehen. Der Bürokomplex wird unter anderem die Abteilung für Installation und Customer Services (ICS) mit rund 75 Arbeitsplätzen beherbergen.

Mit dem Neubau werden die Aktivitäten am Standort Lübbecke gebündelt. Damit kann die hohe Nachfrage nach den Maschinen und Anlagen noch besser und schneller bedient und die Kunden noch effektiver betreut werden.

Das erste gemeinsame Produkt der IMA Schelling Group ist auf dem Markt

Mit der flexiblen Hochleistungs-Zuschnittanlage Combi.cut 1 brachte die IMA Schelling Group erfolgreich das erste konkrete gemeinsame Produkt auf den Markt. Die Maschine, die erstmals auf der Ligna 2017 gezeigt wurde, vereint die Aufteiltechnologien beider Schwesterunternehmen in einer völlig neuen Art der Zuschnittanlage zur Verarbeitung beschichteter Spanplatten für die kommissionsweise Möbelfertigung und bietet maximale Wirtschaftlichkeit sowie Flexibilität auf kleinstem Raum. In diesem Jahr startet der Feldtest.

IPC.NET und Roboter begeistern die Kunden

Die Kunden der IMA Schelling Group sind von den Angeboten der beiden neuen Geschäftsbereiche Robotik Engineering und Anlagensteuerung so überzeugt, dass diese Bereiche in den letzten beiden Jahren deutlich gewachsen sind.

Die neue Softwareplattform IPC.NET integriert sämtliche Maschinen der jeweiligen Anlage vollumfänglich in die (Daten-)Kommunikation. Dezentrale Steuerungsebenen bieten dem Anwender vollste Flexibilität für die Zukunft, denn einzelne Softwaremodule können problemlos ergänzt, ausgetauscht oder modifiziert werden. Dabei liegt der Fokus der Liniensteuerung auf der Ebene der Zellen- bzw. Anlagensteuerung. Der Kunde profitiert damit von einer ganzheitlichen Betrachtung und Lösung für die komplette Fertigungs- und Prozesskette. Für die Produktionssteuerung auf Knopfdruck besitzt die IMA-Anlagensteuerung eine Event-basierte Server-Client-Architektur.

Der neue Engineering-Bereich Robotik konzipiert maßgeschneiderte Handling-Konzepte für die vollautomatisierte, vollverkettete Losgröße-1-Fertigung auf der Basis flexibler Roboter. „Roboterapplikationen sind aufgrund ihrer geringen Betriebskosten eine echte Alternative zu konventionellen Lösungen. Sie erweitern die Möglichkeiten zu prozessoptimalen Layout-Gestaltungen und punkten durch einen minimalen Wartungsaufwand sowie maximale Verfügbarkeit. Zu den Aufgaben des immer noch wachsenden Geschäftsbereichs Robotik Engineering zählen die anwendungsspezifische Programmierung und Wartung der Roboter sowie der Aftersales-Service“, erklärt IMA-Geschäftsführer Andreas Bischoff.

Individuelle und hochverfügbare Betreuung im Service

Der professionelle IMA-Service hat einen großen Anteil am Erfolg des Unternehmens. So startete IMA 2017 zusätzlich zu den bestehenden und bewährten Serviceleistungen mit einer intensiven Key-Account-Betreuung, in deren Rahmen Großkunden optimal mit individuellen Servicekonzepten unterstützt werden. Dabei arbeiten IMA-Servicemitarbeiter dauerhaft beim Kunden vor Ort und kümmern sich dort um die IMA-Anlagen.

Schwarmintelligenz für die Möbelbranche

Gemeinsam schlauer sein und die vorhandenen Technologien besser nutzen – das ist das Ziel einer IoT-Lösung, welche die IMA Schelling Group aktuell gemeinsam mit einem externen Softwareunternehmen entwickelt. Geplant ist die neutrale Auswertung signifikanter Anlagendaten aus der  Wertschöpfungskette der in Betrieb befindlichen Anlagen der IMA Schelling Group. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen genutzt werden, um die Lebensdauer der Maschinen zu verlängern, die Instandhaltungskosten zu senken und die Produktivität zu steigern. Davon profitieren alle Kunden weltweit. Zwecks interner Tests ist die IoT-Software bereits auf einigen Maschinen installiert.

Die Belegschaft wächst

Die anhaltend hohe Nachfrage und der Ausbau der strategischen Unternehmensbereiche Service, Robotik und Anlagensteuerung führten auch im Jahr 2017 zu zahlreichen Neueinstellungen. Insgesamt wuchs die Belegschaft um 55 Mitarbeiter. Und sie nimmt weiter zu: in den ersten Monaten dieses Jahres konnten bereits 14 Neueintritte verbucht werden. Damit beträgt die Mitarbeiterzahl am Standort Lübbecke inklusive 68 Azubis – davon 18 Neuzugänge – heute 768 (Vorjahr: 735). Auch weltweit stieg die Mitarbeiterzahl von 950 auf 1050 an.

Um junge Menschen für IMA zu begeistern und gegebenenfalls als künftige neue Fachkräfte zu gewinnen, betreibt IMA ein umfangreiches Ausbildungsmarketing. So führt IMA regelmäßig Unternehmens- und Unterrichtsbesuche durch, veranstaltet mit dem IMAgination-Day jährlich einen Informationstag für interessierte Schülerinnen und Schüler und deren Eltern zum Thema Ausbildung – 2017 zu neunten Mal – und bietet Möglichkeiten zum dualen Studium. Zum zweiten Mal in Folge nahm IMA an den Ausbildungsnächten teil, in denen sich Schülerinnen und Schüler ebenfalls über Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten bei IMA informieren können. Zudem nutzt IMA soziale Netzwerke und Plattformen zur Präsentation aktueller Themen.

Zu den umfassenden Maßnahmen der Mitarbeiterbindung zählen unter anderem ein umfassendes Weiterbildungs- und Schulungsangebot mit rund 80 Seminaren in verschiedenen Themenbereichen sowie Kooperationen mit Schulen und Hochschulen in der Region Minden-Lübbecke und das betriebliche Gesundheitswesen mit regelmäßigen Gesundheitstagen sowie einem stetig wachsenden Kursangebot. Zudem strukturierte IMA das Kantinenkonzept neu mit einem Fokus auf frischer, gesunder Küche.

IMA übernimmt soziale Verantwortung

Bei ihren Maschinen und Anlagen setzt IMA bereits auf Energieeffizienz und Ressourcenschonung. Nun schützen die Lübbecker auch auf anderer Ebene die Umwelt: Um den Verbrauch von Plastikbechern an den werkseigenen Kaffeeautomaten zu eliminieren, erhielt jeder Mitarbeiter einen individuell gravierten Thermobecher zur Benutzung an den Automaten.

Bereits zur Tradition geworden ist die jährliche Weihnachtsspende, für die jedes Jahr ein anderer Empfänger ausgewählt wird. Ebenfalls Brauch sind die Schrankspenden, bei denen die während der Ligna zu Demonstrationszwecken produzierten Möbel an Kindergärten in der Region verschenkt werden. 66 kleine Schränke waren es 2017.

Ausblick 2018

Das aktuelle Geschäftsjahr steht im Zeichen der beiden großen Branchenmessen HOLZ HANDWERK in Nürnberg und XYLEXPO in Mailand. Auf der HOLZ HANDWERK im März zeigen die IMA Schelling Group und ihre Partner vor allem Technologien für den industriellen Einstieg. Auf der Xylexpo wird zudem die Bekantungsanlage Combima für die industrielle Losgröße-1-Fertigung präsentiert.

Zudem wird 2018 der Effekt der zahlreichen Neueinstellung im Service-Bereich positiv zu spüren sein. Die Mitarbeiter wurden inzwischen exzellent ausgebildet und können jetzt aktiv dazu zu einer optimalen Servicequalität und noch mehr Kundenzufriedenheit beitragen.

„Die Zukunft gehört den individuellen Anlagen, die auf Basis erprobter Lösungsmodule konzipiert werden. Dabei gewinnt neben dem deutschen Kernmarkt von IMA und den europäischen Märkten China an Bedeutung. Auch hier wachsen die Ansprüche und der Wunsch nach qualitativ hochwertigen Möbeln“, so Bernhard Berger, geschäftsführender Gesellschafter der IMA Schelling Group. Er blickt dem Kommenden gelassen entgegen und freut sich auf zahlreiche neue Kundenprojekte mit spannenden Innovationen.