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Bleiben Sie über die IMA Schelling Group informiert.

PRESSEMAPPE DIGITALES OPEN HOUSE "WELCOME TO THE NEIGHBOURWOOD"

04
Mai
2021

Alles dreht sich um Digitalisierung, technische Neuheiten und individuelle Lösungen auf unserem digitalen Event, das wir vom 3. bis 7. Mai 2021 unter dem Motto "Welcome to the neigbourWOOD" veranstalten. Hier finden Sie unsere Pressemappe mit Informationen zu allen Sessions.

aimi.DO – Software für die maschinennahe Bedienung: hier die Aggregate für die Durchlaufbekantung mit einer Combima

Vollautomatisches Kantenhandling: Komplexität von Kantenmagazin und Fügebereich werden reduziert und gleichzeitig die Kantenverfügbarkeit und der generelle Automatisierungsgrad erhöht

Durchlaufbohrmaschine IMAGIC L1: Neuartiges, völlig rüstfreies Bohrkonzept für die hochflexible Losgröße-1-Fertigung

Jetzt noch effektiver: Mehrprofil-Kombi-Nachbearbeitungsaggregat AEK mit bis zu drei Profilen in einem Aggregat

fh 4 Robot – ein Roboter übernimmt das Teilehandling der manuellen Säge

Der Geschäftsbereich CONSULTING der IMA Schelling Group berät Bestands- und Neukunden weltweit im Fertigungsumfeld der holzbearbeitenden Industrie

Die IMA Schelling Group Academy bietet Kunden- und Mitarbeiterschulungen im technischen Bereich an

Die IMA Schelling Group Academy bietet Kunden- und Mitarbeiterschulungen im technischen Bereich an

aimi – die zukünftige Softwarelandschaft von IMA Schelling

Das Ziel ist klar: die Kunden der IMA Schelling Group sollen sich in Zukunft besser orientieren und auf einen Blick erfassen können, welches Applikationssegment sich hinter der jeweiligen Software verbirgt. Dazu entwickelt IMA Schelling derzeit mit aimi eine neue gruppenübergreifende Softwarelandschaft.

Neben ambitionierten Anlagen auf höchstem technischem Niveau zählen auch Softwarelösungen für die Steuerung der Maschinen und für die digitale Kommunikation zwischen Mensch und Maschinen zum Produktportfolio der IMA Schelling Group. Da die aktuellen Lösungen jedoch historisch gewachsen sind, ist die aktuelle Softwarelandschaft entsprechend komplex. Hier soll die unternehmenseinheitliche Software aimi Abhilfe schaffen. Mit ihr lassen sich künftig sämtliche Maschinen und Anlagen in das individuelle Kundenumfeld integrieren sowie einheitlich und intuitiv bedienen.

Think, Do, Talk – drei Bereiche geben Struktur

Die neue Softwarelandschaft gliedert sich in drei grundsätzliche Bereiche:

  • aimi.THINK beinhaltet Softwarelösungen für die Arbeits- bzw. Produktionsvorbereitung mit Optimierung sowie für die Produktionsplanung und Datenaufbereitung aller fertigungsrelevanten Informationen
  • aimi.DO steht für die Umsetzung, also die Software für die maschinennahe Bedienung
  • aimi.TALK umfasst die Vernetzung nach außen, d.h. Softwarelösungen für die Anbindung von fremden Maschinen sowie Prozessrückmeldungen und die kommunikative Anbindung in ein kundenspezifisches Produktionsumfeld

System der Zukunft

Noch sind die ausgelieferten Maschinen mit der Anlagensteuerung IPC.NET ausgestattet. aimi wird erst nach und nach implementiert, so dass die Systeme im Laufe der Zeit ineinander verschmelzen.  „Anwender unserer Maschinen und Anlagen, auf denen aimi noch nicht verfügbar ist, müssen sich keine Sorgen machen. Die Umstellung der derzeitigen Softwarelösungen auf aimi ist ein Prozess und zahlreiche Schnittstellen stellen sicher, dass alle von der neuen Lösung profitieren werden“, erklärt Stefan Rische, Leiter Softwareentwicklung bei IMA Schelling.

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Automatisches Kantenhandling: leichtere Bedienung, weniger Fehlerquellen

Die anspruchsvolle Kantenbearbeitung ist eine der großen Stärken von IMA Schelling. Stetige Optimierungen und Neuerungen sichern das hohe technische Niveau und die exzellente Bearbeitungsqualität. Das Highlight unter den aktuellen Innovationen ist das vollautomatische Kantenhandling, mit dem IMA Schelling die Komplexität von Kantenmagazin und Fügebereich reduziert und gleichzeitig die Kantenverfügbarkeit und den generellen Automatisierungsgrad im Bereich Bekantung erhöht. Weitere technische Neuheiten in der Kantenbearbeitung sind neue Nachbearbeitungsaggregate wie das I-KFA sowie ein überarbeitetes Einschubsystem und Linearantriebe für alle vorschubsynchron laufenden Aggregate.

Vollautomatisches Kantenhandling

In der Möbelfertigung setzt die zunehmende Teilevielfalt bei gleichzeitig verringerter Losgröße voraus, dass im Fügebereich permanent eine Vielzahl unterschiedlichster Kanten bereit liegen müssen. Die Folge sind immer größere Kantenmagazine und viele potenzielle Fehler- und Störquellen. Ein zusätzliches Fehlerrisiko birgt der bislang noch hohe Anteil manueller Tätigkeiten im Kantenfügebereich. Um die Störungsursachen zu minimieren und den Fertigungsprozess stärker zu automatisieren, entwickelte IMA Schelling ein vollautomatisches Kantenhandling. Die Vorteile für den Anwender liegen auf der Hand: die Kantenmaterialrollen werden vom Lager bis zum Werkstück automatisch gehandhabt, Kantenvielfalt und Produktivität steigen. Auch Bestandsmaschinen können mit dem neuen System ausgerüstet werden.

Einfachspur statt 96-fach Kantenmagazin

Statt eines großen Kantenmagazins übernimmt nun ein Bediengerät das automatische Handling und den Transport der Kantenmaterialrollen. Grundlage hierfür ist die Lagerung der Rollen in Kantenkassetten. Diese können mit allen gängigen Rollenformaten bestückt werden. Das Kantenhandlingsystem stellt dem Prozess das jeweils benötigte Kantenmaterial zur Verfügung. Die einfache Zuführspur fungiert als vollautomatische Schnittstelle zwischen Kantenmaterial und Werkstück. Durch die Konzentration auf diese Einfachspur entfallen die bislang üblichen, aufwendigen Vielfach-Kantenmagazine. Dies reduziert maschinenseitig die Komplexität deutlich. Niederhalter und Kantenführung stellen sich optimal auf Kantendicke und -höhe ein. Darüber hinaus bietet das System neben der Kantenverbrauchsmessung auch die Möglichkeit, die Prozesssicherheit durch sensorische Überwachung zu erhöhen.

Separates, modulares System

Das vollautomatische Kantenhandling ist modular aufgebaut, skalierbar und für Losgröße-1-Fertigungen bis zu einer Vorschubgeschwindigkeit von 45 Metern pro Minute ausgelegt. Es bildet ein separates System neben der Kantenbearbeitungsmaschine und kann bis zu 102 Kantenkassetten für den permanenten Zugriff einlagern. Durch den Anschluss an Lager- und Logistiksysteme lassen sich mit dem neuen Kantenhandling vollautomatische Prozesse mit nahezu unbegrenzter Kantenvarianz realisieren.

Neue Nachbearbeitungsaggregate

Mit dem neuen Konturfräsaggregat I-KFA zur Nachbearbeitung von Profilen mit Innenkonturen im Eckbereich können auch quer zur Bearbeitungsrichtung liegende Profile an Vorder- und oder Hinterkante automatisch nachbearbeitet werden. Durch den Verzicht auf eine manuelle Nachbearbeitung steigert IMA Schelling Qualität und Produktivität dieses Bearbeitungsschritts.

Weitere Neuerungen sind die Vereinheitlichung aller statischen Nachbearbeitungsaggregate und eine damit einhergehende, vereinfachte Ersatzteilbevorratung sowie der durchgängige Einsatz hochpräziser Linearführungen. Der Einsatz von Absolutwert-Achsen erübrigt ein Referenzieren, erhöht die Zuverlässigkeit, senkt Stillstandzeiten und beschleunigt das Positionieren der Supporte. Durch eine einheitliche motorische Oberdruckentkopplung steigt die Bearbeitungsqualität. Gleichzeitig verbesserte IMA Schelling die Zugänglichkeit und optimierte die Absaugung energetisch. Ebenfalls neu ist die Plug&Play-Ausführung der Aggregate, die den schnellen Austausch erleichtert.

Überarbeitetes Einschubsystem

Die Optimierung des Teileflusses sowie die Steigerung von Bedienkomfort und Genauigkeit standen bei der Überarbeitung des Einschubsystems im Vordergrund. Erreicht wurde dies durch konstruktive Maßnahmen wie kontinuierliches Ausrichten, Entkoppeln des Masternockens vom Nockenrahmen, eine verbesserte vertikale Verstellung der Anschlagreihen sowie eine optimierte Positionierung. Im Ergebnis sanken zudem die Verstellzeiten und ganz nebenbei auch der Geräuschpegel.

Darüber hinaus stellt IMA Schelling sämtliche vorschubsynchron laufenden Aggregate von Pneumatik auf Linearantriebe um. Hierzu zählen insbesondere die Kapp- und Eckbearbeitungsmodule. Die dynamischen Antriebe erlauben das flexible Regeln der Geschwindigkeit. Zudem ist ihr Mitlaufverhalten vollständig programmierbar.

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Modular, innovativ, einzigartig – die neue Losgröße-1-Bohrmaschine IMAGIC L1 der IMA Schelling Group

Mit der Durchlaufbohrmaschine IMAGIC L1 entwickelte IMA Schelling gemeinsam mit ihrem Technologiepartner Zimmer Group aus Rheinau ein neuartiges, völlig rüstfreies Bohrkonzept für die echte hochflexible Losgröße-1-Fertigung. Die Maschine basiert auf einem modularen Konzept und ist speziell auf die Anforderungen einer effizienten, variantenreichen Produktion ausgelegt. Das besondere Highlight der Anlage ist das von Zimmer konzipierte und patentierte Transportsystem mit innovativer Teileführung. Außerdem neu im Programm von IMA Schelling: die neue Bohrmaschine IMAGIC hybrid für die Serienfertigung.

Die IMAGIC L1 gestattet die vollwertige 6-Seiten-Bearbeitung. Sie lässt sich hinsichtlich ihrer Bearbeitungsinhalte (Bohren, Fräsen, Nuten, Beschlagsetzen), ihres Bearbeitungsumfangs und der geforderten Leistung individuell an die Kundenanforderungen anpassen. Möglich machen dies Standardmodule, die über eine Länge von bis zu drei Bearbeitungsbrücken applikationsspezifisch zusammenstellgestellt und ergänzt werden können.

Zahlreiche Alleinstellungsmerkmale

Die neue Losgröße-1-Bohrmaschine überzeugt mit diversen Innovationen, die derzeit auf dem Markt einmalig sind. So gestatten die vielfältigen Bestückungsmöglichkeiten auf beiden Seiten der Bearbeitungssupporte jederzeit eine optimale Aufteilung der Bearbeitungen. Ob reine Bohrbearbeitung oder eine beliebige Kombination aus Fräsen, Bohren, Dübeln und Beschlagsetzen – die Kundenanforderung bestimmt die Auslegung der Maschine. Dabei können bis zu drei Bearbeitungssupporte auf einer Maschine installiert werden. Bei identischen Bohrbildern erlaubt die IMAGIC L1 das horizontale Bohren in X-Richtung an zwei Bauteilen gleichzeitig (ein Takt). Die Integration einer Frässpindel mit einem stationärem Werkzeugwechsler ist optional möglich. Entsprechende Park- und Wartungspositionen der Aggregate sorgen für einen einfachen Bohrerwechsel und für eine gute Zugänglichkeit im Wartungsfall.

Highlight Transportsystem

Das neue patentierte Zimmer-Transportsystem mit umlaufenden Klemmspannern befördert die Werkstücke in einer permanenten, festen Aufspannung durch die gesamte Anlage – auch bei mehreren Bearbeitungssupporten. Dadurch ergeben sich gleich mehrere Vorteile: durch die Klemmung konnten die Werkstücklücken und damit die Span-zu-Span-Zeiten auf ein Minimum reduziert werden. Zusammen mit der hohen Dynamik des gesamten Systems führt dies zu einer erhöhten Anlagenverfügbarkeit und einer gesteigerten Maschinenleistung. Auch im Störfall zeigen sich die Vorzüge des innovativen Transportsystems: statt die gesamte Maschine stillzulegen, muss lediglich der defekte Klemmspanner entnommen und ausgetauscht werden, während die Anlage bei leicht reduzierter Leistung weiter produzieren kann.

Flexible Anlagenkonfiguration

Dank der modularen Bauweise kann die Bohranlage IMAGIC L1 wahlweise als manuell bediente oder automatisierte Bohrzelle konfiguriert werden. Auch die Einbindung in komplexe Fertigungsstraßen ist problemlos möglich. Bei Auslegung als manuelle Bohrzelle kann, dank des platzsparenden Rückführsystems, ein Werker allein die Maschine von vorn bedienen. Die Automatisierung lässt sich problemlos mithilfe von Handlingportalen oder Robotern realisieren. Bei der Einbindung in Fertigungsstraßen zeigt sich die ganze Variabilität der Bohranlage. Auch die Anpassung an sich verändernde Umfeldbedingungen ist problemlos möglich.

IMAGIC hybrid – Serienfertigung neu gedacht

Bei der neuen Serienbohrmaschine IMAGIC hybrid übernehmen Servomotoren in allen Achsen deren vollelektronische Verstellung. Ein externer Rüstplatz für die zu wechselnden Bohrköpfe steht außerhalb des Arbeitsbereichs der Maschine zur Verfügung und gestattet das Einrüsten der Maschine parallel zum laufenden Betrieb. Das Bohren von oben erfolgt rüstfrei durch einzeln abrufbare Bohrspindeln. Ebenfalls auf Wunsch realisierbar ist die Erweiterung der Anlage durch eine rüstfreie horizontale Bohr- und Dübelstation sowie der Tandembetrieb von zwei Maschinen zur Leistungssteigerung.

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Technische Neuheiten in der CNC-Bearbeitung

Effizienzsteigerung, Automatisierung und eine maximale Materialschonung – das waren die Ansprüche für die Optimierung des CNC-Bearbeitungsportal BIMA Px80 von IMA Schelling. Highlight der überarbeiteten Maschine ist das 90°-Innenecken-Verleimen ohne manuelles Rüsten – ein absolutes Alleinstellungsmerkmal am Markt. Zu den weiteren technischen Neuerungen zählen die Möglichkeit zur Kombination von Laser- und Verleimaggregaten auf einer Maschine sowie die optionale Einbindung in automatische Handlingsysteme. Darüber hinaus überarbeitete IMA Schelling das Mehrprofil-Kombi-Nachbearbeitungsaggregat AEK und die Kantenkassette am Verleimaggregat.

Mehr Flexibilität ohne Rüstzeiten

An den Bekanntungsaggregaten VT100 und VT 100/100 ist ab sofort das 90°-Innenecken-Verleimen ohne zusätzliches manuelles Rüsten möglich. Ein steuerbares Prisma an der Nachlaufrolle übernimmt in der 90°-Ecke die Aufgabe der Hauptandruckrolle. Darüber hinaus senkt eine neues Bündigfräsaggregat zur Bearbeitung dieser Ecke die erforderlichen Nachbearbeitungen auf ein Minimum. Der Anwender profitiert von einer effizienteren und flexibleren Bekantung.

Bekanten ohne Kompromisse

Das CNC-Bearbeitungsportal BIMA Px80 kann jetzt mit zwei unabhängigen Aggregaten für die Bekantung mit Leim bzw. Laser ausgerüstet werden. Dabei garantiert die bauliche Trennung der beiden Aggregate dem Anwender die typischen Vorteile der jeweiligen Bekantungsart und in jedem Fall eine optimale Bauteilqualität. Das Umstellen von Laserkanten auf Leimkanten und umgekehrt erfolgt automatisch über die Steuerung. Für jedes Aggregat steht ein separates, mitfahrendes Kantenmagazin (maximal 12-fach) zur Verfügung. Der Anwender profitiert von einer sauberen Trennung der unterschiedlichen Kantentypen und einem übersichtlichen Kantenhandling.

Flexibel automatisierbar

Zur automatischen Versorgung der Maschine lässt sich die BIMA Px80 in ein vollautomatisches Werkstückhandling einbinden. Flexibel verfügbare Handlingsysteme wie Roboter oder Linearportale können dabei variabel eingesetzt werden – beispielsweise für das automatische lagegerechte Übersetzen der Bauteile direkt in die Maschine oder zum automatischen Entnehmen und anschließenden Stapeln der Werkstücke. Trotz der Anbindung an automatische Handlingsysteme kann der Maschinenbediener die Maschine auch manuell von vorne bedienen. Dabei kann er die Bauteile im aufgespannten Zustand auf dem Konsolentisch auch einer Qualitätskontrolle unterziehen. Auf diese Weise gestatten die Handlingsysteme die problemlose Einbindung der Maschine in die Fertigungslinien und Anlagenkonzepte der Kunden.

Zuverlässig reproduzierbare Qualitäten

Auch das Mehrprofil-Kombi-Nachbearbeitungsaggregat AEK wurde von IMA Schelling optimiert. Es arbeitet jetzt noch effektiver. Für die Bearbeitung von bis zu drei Profilen in einem Aggregat ist das AEK mit einer motorischen Verstellung für die horizontale Tastung und für beide Werkzeuge ausgestattet. Die Steuerung stellt die Korrekturwerte für alle Werkzeuge automatisch ein und speichert diese Einstellungen kantenbezogen. Da sich die Werte auf diese Weise jederzeit reproduzieren lassen, ist eine gleichbleibend hohe Teilequalität garantiert – ganz ohne zeitaufwändiges manuelles Rüsten, Testwerkstücke oder Fehlteile. Damit steigt die Verfügbarkeit der Maschine deutlich. Gleichzeitig sichert die berührungslose Daten- und Energieübertragung eine hohe Lebensdauer und einen störungsfreien Betrieb des Aggregats. Übrigens: Über die Option „Kantendickenmessung“ stellt sich das AEK automatisch auf die gemessene Kantendicke ein.

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Individuelle Zuschnittkonzepte für jeden Leistungsbereich

Ob reine Säge- oder Fräslösungen oder die produktive Kombination aus beidem – IMA Schelling bietet für jede Fertigungsstrategie und Leistungsklasse die optimale Zuschnittlösung. Jetzt stellt der Anlagenbauer seine Kompetenz erneut unter Beweis: mit einem neuen Roboterhandling für seine bewährten Sägen der fh-Serie und dem neuen hochflexiblen Maschinenkonzept hl 1 für den Hochleistungszuschnitt von Einzelplatten bedient IMA Schelling die wachsende Nachfrage nach Automatisierung, Individualität und Leistung.

Das Portfolio der IMA Schelling Group hält für jede Branche, Betriebsgröße und individuelle Anforderung die geeignete Zuschnittlösung bereit. Die manuellen Sägen der fh-Serie für kleine und mittelständische Unternehmen sowie die automatisierten Anlagelösungen der ah-Baureihe für industrielle Einsätze eignen sich flexibel für die Losgröße-1-, Klein- oder Großserienproduktion. Speziell ausgelegt auf die vollautomatisierte Losgröße-1-Fertigung sind dagegen Lösungen wie die ls 1 mit Kreissägentechnik und bewährtem Umlaufkonzept sowie die Performance.cut mit Frästechnologie zur speziellen Bearbeitung von Ausfräsungen oder -klinkungen. Beide Anlagen erreichen einen Durchsatz von bis zu 1.500 Teilen/Schicht. Maximale Flexibilität und Leistungen bis zu 3.000 Teile/Schicht verspricht die Combi.cut, die beide Zuschnitttechnologien auf einer Maschine vereint.

fh 4 Robot – automatisierter Losgröße-1-Zuschnitt

Mit der zunehmenden Individualisierung steigt auch der Bedarf an vollautomatisierten und verketteten Losgröße-1-Produktionen. IMA Schelling beantwortet diesen Trend mit der fh 4 Robot-Lösung für einen automatischen Losgröße-1-Zuschnitt mit einem Output von etwa 500 – 800 Teilen/Schicht. Bei dieser Neuheit übernimmt ein Roboter das Handling der zugeschnittenen Bauteile. Die Leistung wird damit unabhängig vom Bediener, der sich vermehrt wertschöpfenderen Tätigkeiten widmen kann. Der Anwender profitiert von einer besser planbaren Produktion beispielsweise durch den mannlosen Betrieb während der Nacht und eine größere Unabhängigkeit von Personalausfällen durch Urlaub oder Krankheit. Da die Säge darüber hinaus auch klassisch manuell betrieben werden kann – zum Beispiel für den Zuschnitt von Paketen oder Sondermaterialien – ist maximale Flexibilität garantiert.

Hochleistungszuschnitt

Ebenfalls auf die Losgröße-1-Fertigung zielt das neue hochflexible Maschinenkonzept hl 1 für den Einzelplattenzuschnitt ab. Ein Baukasten bildet die Basis zur Umsetzung individueller Losgröße-1-Zuschnittkonzepte nach Kundenanforderung, Maschinenumfeld und zur Verfügung stehender Fläche. Je nach Anforderung und Bedarf lassen sich durch intelligente Kombinationen der einzelnen Module Zuschnittlösungen für Leistungen zwischen 8 und 20 Teilen/Minute realisieren.

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Ganzheitliche Lösungskonzepte für die holzbearbeitende Industrie

Der eigenständige Geschäftsbereich CONSULTING ist die technische Unternehmensberatung der IMA Schelling Group. Ausgewiesene Branchenexperten mit langjähriger Erfahrung beraten Bestands- und Neukunden weltweit im immer komplexer werdenden Produktions- und Fertigungsumfeld der holzbearbeitenden Industrie.

Auf Basis fachlicher Kompetenz und struktureller Detailanalysen entlang der gesamten Wertschöpfungskette erarbeitet das unternehmenseigene CONSULTING für seine Kunden Lösungsansätze und Konzepte zur anlagenübergreifenden Steigerung der Unternehmensperformance.

Dazu betrachten die erfahrenen Experten die jeweilige Produktion ganzheitlich entlang der vertikalen und horizontalen Prozesskette und erarbeiten Strategien zur wertschöpfungsorientierten Unternehmenssteuerung ebenso wie Standortkonzepte und Entscheidungsvorlagen für Restrukturierungsmaßnahmen. Auch Werksplanungen, die Beantragung von Fördermitteln sowie sämtliche Werkzeuge des Performancemanagements zählen zum Aufgabengebiet des Geschäftsbereichs CONSULTING.

In enger Zusammenarbeit mit dem Kunden unterstützen die Branchenexperten ihn bei seinen Investitionsplanungen und Werksoptimierungen. „Wir fungieren als Bindeglied zwischen unseren Kunden und den Anlagenspezialisten. Dabei ist methodisches Vorgehen grundlegend für eine nachhaltige Beratung und eine langfristige Partnerschaft“, erklärt Senior Consultant Andreas Dahlmeier.

Aktuelle Beratungsschwerpunkte

Aufgrund der zunehmenden Individualisierung und Diversifizierung im Kastenmöbelbau sehen sich viele Unternehmen vor der Aufgabe, ihre Fertigungen zu flexibilisieren. Die Losgröße-1-Fertigung ist daher ein wichtiges Thema, das die Branche beschäftigt. Das CONSULTING unterstützt seine Kunden bei der schrittweisen Umstellung der Produktion sowie bei der Optimierung und der Digitalisierung von bestehenden Losgröße-1-Anlagen. Auch die Begleitung beim Aufbau einer hybriden Fertigungsorganisation als Lösungsansatz für eine smarte und hochflexible Produktion, die Auslastungsschwankungen entgegenwirkt, ist ein Beratungsschwerpunkt der Experten. Die Prozesssteuerung von Losgröße-1- und hybriden Fertigungen sind je Fertigungstiefe hoch komplex. Daher kommt dem Thema Digitalisierung bei der Umstellung und der Optimierung eine besondere Bedeutung zu. Auch hierbei beraten und begleiten die CONSULTING-Experten ihre Kunden.

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Ein Service der besonderen Art – die IMA Schelling Group Academy

Zukunftsorientierte Kunden- und Mitarbeiterschulungen im technischen Bereich sind das Aufgabengebiet der IMA Schelling Group Academy. Die Schulungsabteilung entwickelt und organisiert zentral Module zur Aus- und Weiterbildung, die sich individuell an den jeweiligen Bedarf anpassen lassen. Durchgeführt werden die Schulungen an IMA Schelling Standorten, beim Kunden vor Ort oder aber auch online.

Die Effizienz der hochtechnologischen, anspruchsvollen Anlagen der IMA Schelling Group hängt maßgeblich von einem fachgerechten Umgang mit den Maschinen ab. Damit dieser gegeben ist, bietet IMA Schelling mit der IMA Schelling Group Academy ein umfangreiches Aus- und Weiterbildungsangebot an Standard- und individuellen Schulungen an. Die individuellen Schulungen werden auf die jeweiligen Erfordernisse der Kunden zugeschnitten. Dabei werden Inhalte und Lernziele der jeweiligen Schulung und der aktuelle Kenntnisstand der Teilnehmer im Voraus mit dem Kunden abgeklärt.

Zu den Standardschulungen zählt die Vermittlung von Wissen über neue Maschinen, deren Bedienung und die Software. Ziel ist es, Abläufe verstehen zu lernen, alle Möglichkeiten von Anfang an nutzen zu können, in der Startphase keine Zeit zu verlieren und Störungen im laufenden Betrieb vorzubeugen bzw. zu vermeiden. Auch Instandhalterschulungen sowie Workshops, in denen IMA Schelling seine Kunden bei der Analyse ihrer Arbeitsweisen unterstützt und sie zu effizienteren Abläufen führt, gehören zum Angebot der IMA Schelling Group Academy.

Die Schulungen finden wahlweise an den Hauptstandorten Lübbecke und Schwarzach, bei Tochterunternehmen, beim Kunden vor Ort oder online per Videokonferenz statt. Sie dauern je nach Art und Umfang einen Tag bis zwei Wochen. Jede Schulung besteht aus Theorie und Praxis, die von Seminarleitern aus Dokumentation, Schulungsabteilung und den jeweiligen Fachabteilungen vermittelt werden. Die Teilnehmer erhalten umfangreiche Schulungsunterlagen zum gelernten Wissen und am Ende ein Zertifikat.

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ZIMBA: Volle Transparenz und zielgerichtete Handlungsempfehlungen

Die IIoT- und Serviceplattform ZIMBA ist ein entscheidendes Tool, mit dem IMA Schelling seine Kunden dabei unterstützt, die Produktivität ihrer Maschinen und Anlagen zu steigern und über den gesamten Lebenszyklus zu maximieren. Die Anwender erhalten fundierte Einblicke und konkrete Anweisungen für den effizienten Betrieb ihrer Produktionskette.

ZIMBA bietet seinen Nutzern den vollen Überblick über alle Maschinen und Anlagen. Sämtliche Maschinendaten werden in Echtzeit abgerufen, gesammelt und analysiert. Auf diese Weise haben Anwender stets die Performance ihrer Anlage im Blick. Das bedeutet volle Transparenz und bessere Planungsmöglichkeiten. Risiken werden kalkulierbar, der Auslastungsgrad wird maximiert und die Effizienz der gesamten Anlage steigt. Gleichzeitig wächst das Wissen über die eigene Anlage und ihre technologischen Möglichkeiten. Darüber hinaus ermöglicht ZIMBA ein schnelles Eingreifen bei der Instandhaltung und Wartung. Anwender können innerhalb kürzester Zeit auf Betriebsanleitungen und Instandhaltungsdokumente zugreifen.

„ZIMBA ist absolut fokussiert auf den Kundennutzen und die Erhöhung der Produktivität (Overall Equipment Efficiency). Die offene und hochflexible IIoT- und Serviceplattform wächst und entwickelt sich in der Zusammenarbeit mit unseren Kunden und den sich daraus ergebenden Erkenntnissen stetig weiter. Unsere Prozesse sind auf diese agile Produktentwicklung ausgerichtet und stellen gleichzeitig die Zukunftsfähigkeit im schnelllebigen digitalen Entwicklungsumfeld sicher“, so Christoph Geiger, Chief Operating Officer der IMA Schelling Group.

Funktionen der IIoT- und Serviceplattform

Die IIoT- und Serviceplattform bietet ihren Nutzern jedoch nicht nur eine generelle Übersicht über die Performance ihrer Maschinen und Anlagen sowie die Möglichkeit, Wartungs- und Bedienungsanleitungen direkt abzurufen. Mit der Funktion ZIMBA.ticket verfügt der Anwender über einen direkten Draht zur IMA Schelling Hotline und automatische Benachrichtigungen halten ihn immer auf dem Laufenden über den aktuellen Zustand der Maschine. ZIMBA.assistance unterstützt die Kunden auf Wunsch mithilfe einer Augmented Reality-Anwendung. Auf diese Weise können die Experten von IMA Schelling im Servicefall direkt Anweisungen zur Klärung der Situation geben. Überdies kann der Anwender über den Wartungsmanager jederzeit und von überall aus die anstehenden bzw. offenen Wartungen abrufen und diese direkt planen sowie an den zuständigen Mitarbeiter übergeben. Auf diese Weise erleichtert ZIMBA die Kommunikation zwischen Kunde und IMA Schelling und leistet einen entscheidenden Beitrag zur schnellen und unkomplizierten Problembehebung.

Weitere Informationen zu allen Sessions finden Sie auf unserer Online-Event-Plattform: https://experience.imaschelling.com